Verfasst am: Sa, 26.Dez 2009, 17:47 Titel: Schlabberpulli-Mami lässt das Schleudern nicht
Die Schlabberpulli-Mama nutzt sporadisch passende Gelegenheiten, um nebenbei etwas dazu zu verdienen. Sie verschickt dem unanständigen Teil ihres Bekanntenkreises folgenden Locktext: „wichsbewanderte Spermiengeneralmobilmachererin reicht die Staatsknete nicht. Hilf einer alleinerziehenden Mutter mit einer Spende, dann helf ich dir mit einer Handschleuder, bei der dir schwindlig wird.“
Frauen brauchen bekanntlich einen Grund für Sex, Männer hingegen lediglich einen geeigneten Ort. Sie bekommt Geld und sie braucht Geld. Das ist ihr Motiv. Und da sie die Männer in ihrem Zuhause neben dem Kinderzimmer bedient, rennen ihr die Kerle, nachdem sie die Mail verschickt hat, regelrecht die Bude ein. Sie macht das stets nur für eine Woche, dann hat sie mehr Penunzen beisammen, als sie in ihrem gelernten Beruf als Kosmetikerin im gesamten Monat verdienen würde.
„Männer halten sich ja schon für phantastische Liebhaber, bloß weil sie täglich mit sich selbst trainieren“, eröffnet sie das Gespräch in ihrer Küche, wo ich mich gerade auf das Glas Mineralwasser gegen meine trockene Kehle freue, wobei mir bei derart philosophischen Einsichten aus verständlichen Gründen erst recht die Spucke wegbleibt. Sie trägt einen ausgeleierten Pulli, der ihr wenig schmeichelt. Dabei könnte sie durchaus Figurbetonteres tragen, denn als sie während des Gesprächs plötzlich unmotiviert ihr Schlabberoberteil auszieht, sehe ich zwei angeschwollene Titten und einen nur minimalen Bauchansatz am Venushügel, wie ihn ja jede Frau hat. Gut, bei manchen ist der Ansatz etwas ausgebildeter. Ich bin jedenfalls positiv von dem überrascht, was ich da sehe. Es purzeln weitere Weisheiten aus ihrem Mund, die es nur zu verständlich erscheinen lassen, dass sie alleinerziehend ist. „Weißte … früher, da hab ich schon mal Verkehr angeboten, aber das war nix. Die Männer, die sich Sex kaufen, die können alle nicht ficken. Tschuldigung, damit mein ich jetzt nicht dich.“ Gegen meine trockene Kehle benötige ich bereits ein drittes Glas Mineralwasser, wohl auch, weil ich beim übermittelten Wissenshorizont vor Entsetzen häufig schlucken muss. Allerdings enthalte ich mich jeden Kommentars, wobei es mir leider nicht immer gelingt meine Gesichtszüge im Zaum zu halten.
„Ich merk beim Autofahren gleich, was für einer das ist. Fahren sie schnell und ruppig, dann Bumsen sie auch so. Am liebsten sind mir die, die aufmerksam und ruhig fahren. Bei denen kannst du dich fallen lassen“, sagt sie mit verklärtem Blick. Gut, ihre Brüste sind ja bereits freigelegt, mein Glas Mineralwasser habe ich schon wieder ausgetrunken. Also, im Grunde könnten wir jetzt anfangen. Sie muss noch schnell einen Witz loswerden: „Weißte warum Frauen so gerne Schuhe kaufen? Sie sind nicht besser als Sex, aber sie halten länger.“ Sie lacht lauthals über ihren eigenen Witz.
Sie delegiert mich zu ihrer Ikea-Couch. Ich soll mich setzen. Sie fummelt an meiner Jeans rum und zieht dann Hose und Unterhose in einem Rutsch bis auf meine Knöchel runter, wobei ich meine Popacken in die Höhe schwinge, damit diesem Unterfangen überhaupt Erfolg beschieden sein n. Sie ergreift ein Handtuch und legt es mir auf den Bauch. Meine Gesichtzüge scheinen ein großes Fragezeichen darzustellen, da sie mir umgehend eine Erklärung gibt: „Spritzt dir sonst noch das eigene Hemde voll, wollen wir ja nicht!“
Sie schmiert sich beide Hände mit Massageöl ein, wirft ihre Hände wie ein Fußballspieler, nachdem er den Ball ins Netz befördert hat, in die Luft und senkt sie dann langsam zum Austragungsort der Handschleuder-Championsleague. Während sie geschmeidig die erste Choreographie an meinem besten Stück aufführt, sagt sie voller stolz: „Das ist geil, ne? Habe ich aus dem Buch die perfekte Liebhaberin.“ In der Folge werde ich das Gefühl nicht los, dass hier schlichtweg die Schwanzhandreichungen aus diesem Sexratgeber Nummer für Nummer an mir abgenudelt werden. Als sie mir zwischen zwei Variationen in die Augen schaut, hat doch bestimmt diese Autorin des Sexbuches an just jener Stelle genau diese Betriebsvorschrift erlassen. Wie auch immer, wenn man den richtigen Knopf zu rubbeln versteht, klappt das selbst mit heruntergelassener Hose auf den Fußknöcheln und mit Handtuch auf dem Bauch. Ich komme. Sie rubbelt sich das Massageöl mit dem Bauchhandtuch von den Händen und lässt mich in dieser jämmerlichen Situation zurück. Ich habe mich noch nicht mal von meinen eigenen Absonderungen gereinigt, da steht sie schon mit ihrem Schlabberpulli im Türrahmen und sieht auf ihr linkes Handgelenk, an dem überhaupt keine Uhr umgemacht ist.
Als meine Hose bürgerlich-vorbildlich zugeknöpft ist fragt sie mich: „Wie war ich Darling?“ – „Exakt wie in der Gebrauchsanweisung des Buchs.“
Eine mir nur zu gut bekannte Mutter spielt mit dem Gedanken, jedermann eine Handentspannung auf ihrer heimischen Couch anzubieten und damit ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Bisher hat sie dies nur im Bekanntenkreis umgesetzt und ziert sich noch etwas, dies wirklich wahllos für Wildfremde anzubieten. Liebe Mutti, falls du dich eines Tages sogar trautest, dich als Pornodarstellerin durchzuschlagen, lerne heute schon deine potentiellen Arbeitgeber von morgen kennen:
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n. Sie ergreift ein Handtuch und legt es mir auf den Bauch. Meine Gesichtzüge scheinen ein großes Fragezeichen darzustellen, da sie mir umgehend eine Erklärung gibt: „Spritzt dir sonst noch das eigene Hemde voll, wollen wir ja nicht!“
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